Um die Sicherheit im Außenbereich der brandneuen „Gallerie Mercatali“ in Verona zu gewährleisten, entschied sich Veronafiere erneut für die Installation eines Dallmeier Videosicherheitssystems mit Panomera® Kameras.
Jedes Jahr finden auf dem Messegelände Veronafiere und dem dazugehörigen Kongresszentrum durchschnittlich 35 Ausstellungen und 50 Kongresse statt. Zu den erfolgreichen und bekanntesten Veranstaltungen zählen Vinitaly, Marmomac, Fieracavalli, Fieragricola, Samoter, Progetto Fuoco und MotorBike Expo. Diese Veranstaltungen ziehen jedes Jahr bis zu 800.000 Messebesucher und Aussteller an.
Das Messegelände von Veronafiere mit seinen verschiedenen Ausstellungshallen befindet sich im Zentrum der italienischen Stadt Verona. Bild: Dallmeier electronic
Veronafiere S.p.A. ist eine internationale Gruppe, die seit 1898 Messen und Veranstaltungen organisiert, die „Menschen, Nationen und verschiedene Unternehmen verbinden“. Das Messegelände von Veronafiere mit seinen verschiedenen Ausstellungshallen befindet sich im Zentrum der italienischen Stadt Verona. Gerade um mehr Sicherheit für die Gäste zu gewährleisten, hat Veronafiere seit 2016 ein Dallmeier Videosicherheitssystem mit insgesamt 15 Panomera® Kameras implementiert. Die Initiative schützt sowohl die Aussteller ab der Aufbauphase des Standes als auch die Besucher und das Personal während der Veranstaltungen so gut wie möglich. Diese Hightech-Lösung ermöglicht auch ein objektives, schnelles, beruhigendes und unmissverständliches Management von eventuellen Beschwerden.
„Erkennung“ auf der gesamten Fläche mit einer minimalen Anzahl von Kameras
Im Jahr 2021 wurde die Dallmeier Panomera® Videoüberwachung auch auf die Räume der „Gallerie Mercatali“ von Verona ausgedehnt, die von Veronafiere in zusätzliche Ausstellungs- und Versammlungsräume für die Wirtschaft und die Stadt umgewandelt wurden, nachdem die beiden archäologischen Industriestrukturen lange Zeit konservativ restauriert worden waren. „Das Videosystem soll die Gefahren durch Vandalismus, Diebstahl und unbefugtes Betreten minimieren, auch wenn keine Messen oder Veranstaltungen stattfinden. Gleichzeitig wollte Veronafiere auch den angrenzenden Parkplatz überwachen", sagt Simone Sterza, Systemingenieur von Italsicurezza, dem Errichter und Systemintegrator, der mit Dallmeier zusammenarbeitet. „Ebenso wichtig war dem Kunden das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis: Veronafiere wollte eine 'Erkennungs'-Bildqualität nach DIN 62676-4 über den gesamten zu überwachenden Bereich, mit einer möglichst geringen Anzahl von Kameras und niedrigen Gesamtbetriebskosten.“ Darüber hinaus sollte das System auch eine hohe Verfügbarkeit bieten und über umfangreiche Datenschutz- und Datensicherheitsfunktionen verfügen.
Das Videosystem soll die Gefahren durch Vandalismus, Diebstahl und unbefugtes Betreten minimieren. Bild: Dallmeier electronic
Beliebig viele „virtuelle PTZs“ und nur ein Inbusschlüssel
Um eine Videolösung zu finden, die dem Anforderungsprofil entspricht, führte Veronafiere eine Ausschreibung durch, die das italienische Generalunternehmen Cubi S.r.l. gewann. Einer der Hauptgründe für die Auftragsvergabe an Cubi war, dass das Unternehmen als Kunde von Italsicurezza die patentierten „Panomera®“-Multifocal-Sensor-Kameras anbieten konnte.
Das Besondere an den Panomera®-Kameras ist, dass sie große Entfernungen und große Flächen in hoher Auflösung erfassen können. Dazu kombinieren sie bis zu sieben Detailsensoren mit unterschiedlichen Brennweiten mit einem Übersichtssensor in einer optischen Einheit. Das Ergebnis ist ein hom*ogenes, hochauflösendes Gesamtbild, das den gesamten zu erfassenden Bereich abdeckt.
Der Vorteil ist in diesem Fall gleichbedeutend mit der Kombination mehrerer 4K-Kameras mit einer beliebigen Anzahl „virtueller“ PTZ-Systeme, jedoch mit deutlich geringeren Gesamtbetriebskosten. Der Grund dafür ist, dass Anwender neben weniger Kameras auch deutlich weniger Infrastruktur wie Kabel, Masten, Netzwerk und Monitore benötigen, um alles im Blick zu haben, was passiert.
„Was mich an den neuen Dallmeier Panomera®-Kameras neben ihrer bekannten Bildqualität besonders überrascht hat, war, wie schnell und einfach wir sie montieren konnten“, erklärt Simone Sterza, System Engineer bei Italsicurezza. „Für die wichtigsten Installations- und Einstellarbeiten wurde nur eine einzige Inbusschlüsselgröße benötigt. Dank des Mountera®-Montagesystems konnten wir die Kameras mit nur einem Techniker sicher montieren, ohne dass wir die Hilfe einer zweiten Person benötigten.“
Hilfreiche Zusatzleistungen
Heute erfassen die Dallmeier-Kameras den Außenbereich der Gallerie Mercatali in der in der Ausschreibung vorgegebenen Auflösung. Italsicurezza konnte diese für die gesamte Fläche von 10.625 m² mit Hilfe einer Dallmeier-Planungssoftware genau definieren. Auch die Integration der neuen Kameras und des IPS 10000 Recording Servers in das bestehende Dallmeier-System gestaltete sich einfach. Somit benötigt Veronafiere nur noch zwei Panomera® S8, drei Panomera® S4 und zwei Single-Sensor-Kameras, um den gesamten Außenbereich der Gallerie Mercatali zu sichern und das Geschehen auf dem gesamten Areal zuverlässig zu überwachen. Um die Vorteile des erweiterten Videosystems von Anfang an nutzen zu können, wurde das Sicherheitspersonal von Veronafiere durch das Team von Dallmeier Italien gründlich geschult.
In Verona kommen ab sofort zwei Panomera® S8, drei Panomera® S4 und zwei Single-Sensor-Kameras zum Einsatz. Bild: Dallmeier electronic
„Privacy & Security by Design“
In der Leitstelle der Veronafiere stehen heute nur noch drei Arbeitsplätze zur Verfügung, mit denen das autorisierte Sicherheitspersonal den gesamten Außenbereich des Messegeländes live beobachten und auf Kameraaufzeichnungen zugreifen kann. RAID-6-Speicher sorgen für eine hohe Verfügbarkeit der Aufzeichnungen. Um den italienischen Datenschutzbestimmungen gerecht zu werden, löscht das System die Aufzeichnungen der Kamerabilder automatisch nach sieben Tagen. Darüber hinaus ermöglicht der modulare Aufbau des Systems „Upgrades on demand“: So könnte Veronafiere auch Video Content Analyse (VCA) oder KI-basierte Videoanalyse-Anwendungen implementieren, um den unbefugten Zutritt zu „sterilen Bereichen“ (d.h. Bereichen, in denen sich Personen und Gegenstände nicht aufhalten dürfen) automatisch zu melden. Auch die Suche nach bestimmten Vorfällen könnte noch schneller durchgeführt werden.
Videosystem für sichere Veranstaltungen
„Das Dallmeier-System“, so Simone Sterza abschließend, „trägt dazu bei, dass Aussteller und Besucher ein unbeschwertes und angenehmes Messeerlebnis haben.“ (Stadionwelt, 17.05.2024)